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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | Kritik ist kein Verbrechen! | | | | | | | Mehrere
große deutsche und italienische Umweltorganisationen gaben am Montag
eigene Pressemitteilungen heraus, um uns zu unterstützen. Am Dienstag
erschien dann in den italienischen Tageszeitungen „La Repubblica“ und
„La Stampa“ eine von über 100 Organisationen aus 18 Ländern unterzeichnete Solidaritätserklärung.
Und zum Prozessauftakt demonstrierten Südtiroler
UmweltschützerInnen gemeinsam mit uns vor dem Gerichtsgebäude, während
Abgeordnete aus dem Europäischen Parlament, dem Südtiroler und dem
Bayerischen Landtag als parlamentarische BeobachterInnen mit ins Gericht
kamen. Viele
unserer Newsletter-LeserInnen entschieden sich zudem in den letzten
Tagen uns mit einer Spende oder Fördermitgliedschaft zu unterstützen. Für diese Welle der Solidarität möchte ich mich ganz herzlich bedanken! | | | | | | | Das
große öffentliche Interesse hat Arnold Schuler wohl kalt erwischt.
Schon in den Tagen vor dem Prozessauftakt kam er auf uns zu und schlug
vor, sich außergerichtlich zu einigen. Die Gespräche scheiterten jedoch
unter anderem daran, dass Herr Schuler uns nicht verbindlich zusichern
konnte, dass alle der mehr als tausend Anzeigen zurückgezogen werden. Der öffentliche Druck war trotzdem so groß, dass Schuler am Montag per Pressemitteilung ankündigte, die Anzeigen zurückzuziehen. | | | | | | | Am
Dienstag folgte darauf dann Ernüchterung und Verwirrung: Keine einzige
Anzeige war zurückgenommen. Die Anwälte von Schuler und den Chefs der
beiden Südtiroler Großgenossenschaften VOG und VIP meldeten ihre drei
Klienten sogar noch als Nebenkläger an, obwohl sie auch vor Gericht die
Absicht erklärten, alle Anzeigen zurückzunehmen. Offenbar fehlen ihnen
aber die Vollmachten der vielen LandwirtInnen, die uns gemeinsam mit
ihnen angezeigt haben. Der Richter setzte ihnen daraufhin eine Frist: Am 27. November sehen wir uns wieder vor Gericht. Bis dahin haben sie Zeit, die nötigen Vollmachten einzuholen. | | | | | | | Auch
wenn es vorerst danach aussieht, als ob der Prozess zu einem
überraschend schnellen Ende kommen könnte, bleiben wir auf Anraten
unseres Anwaltsteams vorsichtig: Solange nur eine einzige Anzeige aufrechterhalten wird, geht das Verfahren gegen mich weiter. Schon
vor meinem nächsten Gerichtstermin entscheidet am 22. Oktober ein
anderer Richter, ob auch gegen einige meiner KollegInnen und den
Geschäftsführer des oekom verlags Anklage erhoben wird. Und am 14.
Januar beginnt das Strafverfahren gegen Alexander Schiebel, der wegen seines Buchs „Das Wunder von Mals“ von Schuler und gut 1600 LandwirtInnen angezeigt wurde. Vor
uns liegen noch mindestens drei Gerichtstermine – und womöglich doch
noch ein mehrjähriges juristisches Verfahren in Italien. Dabei
entstehen nicht nur weitere Anwaltskosten, sondern auch Aufwendungen für
Öffentlichkeits- und Pressearbeit, Übersetzungen und Fahrten nach
Bozen. Insgesamt hatten wir bereits jetzt so hohe Ausgaben durch das
Verfahren, dass dass sie schon bald eine sechsstellige Summe erreichen
könnten. Und dabei sind die vielen Arbeitsstunden, die uns der Prozess
bereits gekostet hat, nicht eingerechnet. Damit wir auch in Zukunft die
Öffentlichkeit über den Pestizideinsatz in Südtirol und anderswo
informieren können, möchte ich Sie um Ihre Unterstützung bitten. Helfen Sie uns mit einer Spende, unsere Prozesskosten zu decken?
| | | | | | | | | | | Fr., 25. September
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| | | #KeinGradWeiter! Globaler Klimastreik Die
Klimakrise macht keine Pause! Für starke EU-Klimaziele, einen
Kohleausstieg bis 2030 und eine sozial-ökologische Wende gehen wir
gemeinsam mit Fridays for Future auf die Straßen – natürlich
Corona-konform. Die Botschaft der Klimabewegung ist unmissverständlich:
Kein Grad weiter! Jenseits der kritischen 1,5-Grad-Schwelle wird die
Klimakrise brandgefährlich. Weitere Informationen
| | | | | | | | | | | PREVIEW!
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